Lästige Öl- und Fettflecken gehören zu den hartnäckigsten Flecken auf Kleidung, die zudem auch nach dem normalen Waschgang sehr unschöne Spuren auf T-Shirts, Hemden oder Blusen hinterlassen. Wir haben für euch die passenden Lifehacks gesammelt und zeigen wie ihr Fett- und Ölflecken aus Kleidung entfernt.

Fett begegnet uns fast täglich und somit leider auch oft auf unserer Kleidung.

Es spritzt aus der Pfanne beim Braten, bahnt sich den Weg vom Fondue auf unseren Schoß oder bleibt beim Ölwechsel des Autos an uns haften. Doch zum Glück gibt es für diese glänzenden Übeltäter auch verschiedene Methoden sie zu beseitigen. Wenn sich also trotz getragener Kochschürze, der Fettfleck auf unserer Kleidung breit gemacht hat, helfen euch folgende Grundregeln und Hausmittel zur erfolgreichen Fleckenentfernung bei Öl oder Fett.

Grundregel: Keine Zeit verlieren

Wie es bei Flecken aller Art ist, hilft die Grundregel, „Schnelles Handeln zahlt sich aus“, am besten. Je früher der Fett- oder Ölfleck behandelt wird, desto besser lässt er sich entfernen. In nur wenigen Stunden kann das Fett so tief in das Gewebe ziehen, dass unschöne Rückstände bleiben die mit der normalen Wäsche nicht mehr rausgehen. Diese Erfahrung hat wohl jeder schon mal gemacht. Fettflecken sind oberflächlich betrachtet dezent und werden oft erst entdeckt, wenn man sich und das Oberteil im Spiegel sieht oder darauf aufmerksam gemacht wird. Doch einmal entdeckt muss dieses Teufelsfleck sofort weg!

Wie bekommt man festgesetzte Fettflecken wieder raus?

Bevor man den Fleck behandelt, sollte man überschüssiges Fett von beiden Textilseiten vorsichtig abnehmen. Dazu am besten mit einem Küchentuch, einem sauberen Stofftuch oder auch Wattestäbchen den Fettfleck abtupfen, um möglichst viel Öl oder Fett zu entfernen, bevor es weiter in das Gewebe einzieht.

Flüssigwaschmittel kann oft schon die gewünschte Abhilfe leisten, da die handelsüblichen Waschmittel heutzutage eine hohe Dosis von Fettlösern enthält. Dazu einfach den Fleck mit Waschmittel vorbehandeln und anschließend wie gewohnt waschen. Eingetrocknete Öl- oder Fettflecken sollten mit warmen Wasser befeuchtet werden, bevor das Waschmittel aufgetragen wird. Wichtig ist hier die direkte Vorbehandlung der Flecken, bevor es dann nochmal in die Waschmaschine geht.

Spülmittel als Fettlöser

Da Geschirrspülmittel eine noch höhere Fettlösekraft hat, wird es auch als sichere Variante für Fettflecken in Textilien genutzt. Im besten Fall sollte das Geschirrspülmittel farblos sein – ansonsten sollte es vorher mit Wasser verdünnt werden und anschließend auf den Fleck aufgetragen werden. Das Spülmittel kann auch mit einer sauberen Zahnbürste vorsichtig mit kreisenden Bewegungen in das Gewebe eingearbeitet werden. Spülmittel anschließend nicht ausspülen, sondern vorbehandelt in die Wäsche geben. Bei sehr starken Fettverschmutzungen, sollte der Fettfleck vor der Wäsche mit Essigwasser ausgewaschen werden.

Eine weitere Variante sind Babypuder oder Speisestärke. Diese Methoden sollte vor allem bei sehr empfindlichen Stoffen angewendet werden. Der Fleck muss komplett mit Babypuder oder Speisestärke bedeckt sein und danach für einige Stunden oder über Nacht in einer warmen Umgebung liegen, damit das Puder das Fett aufnehmen kann. Sollte der Fleck nach dem Abbürsten noch zu sehen sein, muss der Vorgang wiederholt werden. Ist der Fleck verschwunden, kann das Textil wie gewohnt gewaschen werden.

Hitze gegen Fettflecken

Bei Stoffen, die besonders hohe Temperaturen aushalten (Kochwäsche), bietet sich auch kochendes Wasser als Unterstützung an. Hierzu den vorbehandelten Fleck, z.B. durch Spülmittel, mit kochendem Wasser übergießen. Die Hitze unterstützt das Aufbrechen der Fett – und Ölmoleküle und begünstigt so das Entfernen des Fettflecks.

Doch nach dem Säubern sollte Hitze gemieden werden. Nach dem Waschen an der Luft trocknen, da sich sonst restliches Fett im Trockner durch die Hitze im Gewebe festsetzt.