Solange Löcher in unseren T-Shirts noch nicht das Ansehen genießen, wie die in unseren Hosen, möchte man sie doch ganz gerne vermeiden. Wo heute bereits zerrissene Jeans aneinandergereiht auf den Ladentischen liegen und dem Träger einen gewissen Touch an Draufgängertum verleihen, warten unversehrte T-Shirts fast schon artig daneben, um den Look mit einer zerrissenen Hose wieder ein wenig Korrektheit zuzuschreiben. Bevor sich also Löcher in T-Shirts noch nicht als cooles Gimmick in der Modewelt etabliert haben, wollen wir euch ein paar Tipps um die Ohren hauen, wie eure Oberteile weiterhin ohne Löcher auskommen.
Mögliche Ursachen für Löcher in T-Shirts und wie wir sie vermeiden können
Gründe für die runden kleinen Biester können viele sein und sind häufig auch vermeidbar, wenn man nur darauf achtet. Gürtelschnallen, Hosenknöpfe, Reißverschlüsse und Waschmaschinen sind mit die wichtigsten Vertrauten unserer Kleidung. Sie können aber auch zu Feinden werden. Selbst kleine Motten dürfen bei diesem Thema nicht außer Acht gelassen werden.
Die Gürtelschnalle gilt als Übeltäter Nummer eins. Zwischen Tisch und Metall des Gürtels liegt nicht selten euer Textil und irgendwann hinterlässt dieser Mix Spuren.
Reibung entsteht zwischen Schnalle und der Tischkante und auf Dauer entstehen so die Löcher in euren T-Shirts. Den gleichen Effekt bringt natürlich das Metall eines Hosenknopfes mit sich. Natürlich passiert das alles nicht von heut auf morgen, das ist wenigstens ein Vorteil, so könnt ihr früh genug vorbeugen.
Reißverschlüsse verfangen sich öfter mal mit euren T-Shirts als euch lieb ist und dreimal dürft ihr raten was passiert? Passt am besten beim Kauf eurer Hose auf, dass der Zipper hinter einer Stoffleiste verdeckt ist, so geht ihr auf Nummer sicher.
Wenn ihr außerhalb des unteren Bauchbereichs Löcher findet, dann kann das gut durch eure Waschmaschine passiert sein. Wenn das Modell schon etwas älter ist, können sich schnell kleinere Teile im inneren der Trommel lösen und so entstehen Ecken an denen eure Kleidung reibt.
Ihr könnt euch sicher auch vorstellen, dass bei 1200 Umdrehungen pro Minute so einiges mit euren T-Shirts passieren kann, wenn diese zusammen mit Kleidung gewaschen wird, die Metallteile an sich haben. Am besten du drehst die Hosen auf links, schließt die Reißverschlüsse oder du trennst sie ganz von deinem anfälligen Wäscheberg.
Die Kleidermotte ist wohl die nervigste und hartnäckigste Ursache deiner Löcher. Wolle und Seide nutzt die Motte um ihre Nachkommen zu ernähren und um Kokons zu bauen.
Das kannst du gegen Mottenbefall tun
Der perfekte Ort für sie ist natürlich der Kleiderschrank. Lavendel ist ein bewehrtes Hausmittel gegen Mottenbefall und hilft besser als jede Chemiekeule. Der Duft von frischen oder getrockneten Lavendelblüten schreckt die Motte ab und lässt sie gar nicht erst in deinen Kleiderschrank einziehen. Bei akutem Mottenbefall hilft nur noch Hitze oder Kälte. Da deine Kleidung aber nicht eingehen soll, wäre es unratsam wenn du sie bei 50° Celsius oder mehr wäschst. Letzter Ausweg um völlig auszuschließen, dass sich kleine Motteneier in unserer Kleidung befinden, ist sie für ein paar Stunden ins Eisfach zu legen. Den leergeräumten Kleiderschrank wischst du ordentlich mit Lavendel oder alternativ mit Essigwasser aus, um einen erneuten Befall zu verhindern.
Wenn die Löcher in deinem T-Shirt zu groß sind, aber du dein Oberteil einfach nicht wegwerfen willst, dann trage es mit Stolz und mach es so wie Ryan Gosling im Film „The Place Beyond the Pines“. Vielleicht bist du ja der Trendsetter kaputter T-Shirts. Irgendwer hat ja schließlich auch mal damit angefangen kaputte Hosen zu tragen.
