Von frisch gewaschener Kleidung können wir nicht genug kriegen und wenn wir einmal zu wenig davon haben, sind wir genervt und verbringen eine gefühlte Ewigkeit vor dem Kleiderschrank, um letzten Endes gerade so ein improvisiertes Outfit für den Tag zu finden. Da nehmen sich Männer und Frauen nicht viel.

Niemand will sie, niemand braucht sie – Knickfalten in der Kleidung.

Und für alle die, die sich darum nicht so viel Gedanken machen oder ausreichend guten Stoff im Schrank liegen haben: gut für euch und wir sind neidisch. Aber ein Problem haben wir dann doch alle gemeinsam: die nervigen Knickfalten! Dadurch werden wir zurück in die Kindheit versetzt und daran erinnert, als Mutti die frisch gewaschenen Sachen gebügelt, im Kinderzimmer für das Einorden in den Kinderzimmerschrank zurechtgelegt hat und die Knickfalte sich klang heimlich in unsere Klamotten schleichen konnte. Das war uns früher egal, heute ist der Knick links und rechts am Oberteil verräterisch und so unschön, wie ein Eselsohr in unserem Lieblingsbuch oder eben Staub auf eurem eReader.

Falsche Methode T-Shirts zu trocknen
Eine falsche Methode T-Shirts auf dem Wäschetrockner aufzuhängen

Wenn ihr eure T-Shirts mittig über die Streben des Wäschetrockners aufhängt (siehe oben), ist sie auf dem Stoff nach dem Trocknen deutlich sichtbar. Daher solltet ihr sie immer kopfüber am unteren Bund oder entlang der Schulternähte mit Wäscheklammern befestigen. Das beugt unnötigen Falten vor und erspart des öfteren das anschließende Bügeln.

Wäsche trocknen ohne Knickfalten: So wird’s gemacht!

In der Trockenzeit nimmt die Wäsche schneller Formen an, deshalb solltet ihr darauf achten, wie ihr eure Wäsche trocknet, damit ihr nicht unzählige Knickfalten wegbügeln müsst. So könntet ihr eure Wäsche Kopfüber unten am Bund aufhängen oder linksherum drehen und die Klammern an den Nähten befestigen, um zusätzliche Klammerabdrücke vorzubeugen. Vor dem Aufhängen sollte die Wäsche etwas glatt durchgezogen werden und nach dem Trocknen empfehlen wir euch die knickanfälligen Oberteile wie Hemden einfach auf Kleiderbügeln aufzuhängen.

Also was können wir tun um Knickfalten in der Kleidung zu vermeiden?

  1. Die Wäsche vor dem Aufhängen 2-3 mal ausschütteln.
  2. Die Wäsche nicht gestaucht auf der Wäscheleine aufhängen. Jedes Kleidungsstück sollte ausreichend Platz zum trocknen haben.
  3. Die Wäsche nicht mittig oder oberhalb umgeschlagen über die Wäscheleine hängen.
  4. Stattdessen die Wäsche (bei T-Shirts, Pullover etc.) am Saum kopfüber aufhängen und mit Wäscheklammern befestigen.
  5. Alternativ andersherum entlang der Schulternähte mit Wäscheklammern befestigen.

Das klingt alles total banal und selbsterklärend und die Erprobten unter euch wissen das alles bereits, aber irgendwann fängt doch jeder einmal an. Diese Methode ist sehr effizient und erspart euch außerdem in vielen Fällen das wegbügeln der Knickfalte.

Kleiner Tipp für die Wintermonate

Gerade in den Wintermonaten braucht die Wäsche ca. zwei Tage um vollends trocken zu werden. Wir empfehlen euch, wenn es dringend ist, einfach mal den Wäschetrockner anzuwerfen oder ein Waschcenter zu besuchen und die Kleidung dort trocknen zu lassen. Das kostet nicht viel, dauert maximal eine halbe Stunde, eure frisch gewaschene Kleidung riecht danach noch dreimal so gut und Knickfalten findet ihr auch nicht vor.

Für diejenigen, die hin und wieder zu Besuch bei Mutti und Vati sind, spricht natürlich nix dagegen, die Sachen in der Waschmaschine eurer Kindheit waschen zu lassen. Wie ihr die Knickfalten danach vermeidet und was Mutti und Vati von euch noch lernen können, wisst ihr ja jetzt.